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  • Welches Instrument brauche ich? Geht es anfangs auch ohne eigenes Klavier?
    Falls anfangs noch kein eigenes Instrument zur Verfügung steht und Sie sich noch unschlüssig sind ob Sie überhaupt Freude am Klavierspiel und am Unterricht haben, können wir auch erst mal so mit dem Unterricht starten. Die fehlende Möglichkeit zu Hause zu üben ist zwar ein Nachteil, doch wir können das anfangs ausgleichen, indem wir z.B. 2 mal Unterricht pro Woche machen, sodass zwischen den Übezeiten nicht zu viel Zeit vergeht. Wenn dann klar ist, dass Sie bzw. Ihre Kinder weiter machen möchten, ist es aber natürlich angebracht, dass ein eigenes Instrument zu Hause zur Verfügung steht. Die Anschaffung eines teuren Klaviers kann für viele natürlich eine echte Einstiegshürde sein. Glücklicher Weise ist es heutzutage nicht mehr besonders kostenaufwendig, an ein günstiges Instrument für den Start zu kommen. Es muss ja nicht direkt der Neukauf eines akustischen Klaviers für viele Tausend Euro sein. Gebrauchte Klaviere werden häufig (z.B. über die gängigen Internetseiten wie ebay) verkauft und sind oft erschwinglich. Für alle, die direkt langfristig mit einem guten Instrument ausgestattet sein wollen, ist jedenfalls ein gut intaktes, akustisches Klavier die beste Wahl. Auch Digitalpianos sind in den letzten Jahren klanglich immer besser geworden, für die Anfangszeit völlig in Ordnung und neu schon für in paar Hundert Euro zu bekommen, was sich preislich nochmal stark reduzieren kann, wenn man gebraucht kauft. (Digitalpianos sind meiner Erfahrung nach auch recht langlebig, sodass der Gebrauchtkauf so wie bei den akustischen Klavieren, meistens kein qualitativer Nachteil ist). Eine sogar noch niedrigere preisliche Einstiegshürde kann man durch Ratenzahlung erreichen. Ein Keyboard ist auf Dauer für den Klavierunterricht meistens dann doch nicht wirklich geeignet, zumindest wenn man auf richtigen Klavieren spielerisch klar kommen will. Für den allerersten Einstieg, weil man noch eins irgendwo rumstehen hat und sonst gerade keine Alternative da ist, mag es noch okay sein, doch wenn sich dann zeigt, dass Sie oder ihr Kind Freude am Unterricht haben/hat, sollte auf Dauer zu einer der (teilweise sehr günstigen) Alternativen gegriffen werden. Keyboardtasten sind schmaler als Klaviertasten, und fühlen sich vom Anschlag her ganz anders an, sodass jemand, der Jahre lang ausschließlich auf Keyboards gespielt hat und dann auf ein Klavier wechselt, mit großer Umgewöhnung zu kämpfen hat. Umgekehrt ist es aber durchaus möglich nach etwas Klaviererfahrung mal just for fun oder für Bandzwecke mit einem Keyboard klar zu kommen. Außerdem gibt es auch Mischformen wie Stagepianos, die von den Tasten her an Klaviere angelehnt sind jedoch auch die vielen elektronischen Spielereien von Keyboards bieten.
  • Was brauche ich sonst noch?
    Nicht viel. Sehr sinnvoll ist noch (besonders für Kinder) ein höhenverstellbarer Stuhl. Am besten ist da natürlich ein (stabil stehender) Klavierhocker. Bei den meisten nicht verstellbaren Stühlen, sitzen Kinder deutlich zu tief, was sich auf Dauer negativ auf die Handhaltung und generell die Haltung am Instrument auswirken kann. Außerdem ist für kleinere Kinder, deren Füße dann im erhöhten Sitz nicht mehr den Boden erreichen, eine Ablage für die Füße sinnvoll. Erwachsene haben beim Sitzen die Möglichkeit durch die zusätzliche Balance von den Füßen stabil und bequem zu sitzen. Damit Kinder das auch können sind Stühle in Grundschulen entsprechend niedrig. Wir brauchen wegen der Tastenhöhe aber einen erhöhten Sitz, sodass hier die Fußablage ein guter Ausgleich ist. Das kann dann aber ruhig alles mögliche wie z.B. diese Plastikdinger zum Daraufstellen in der Küche, ein Holzblock oder ähnliches sein. Viel mehr ist es für den Start dann auch nicht. Über sinnvolles Notenmaterial, Klavierschule usw. sprechen wir dann und das variiert ja wie gesagt auch von Schüler zu Schüler.
  • Welche Alterspanne kommt in Frage?
    4-144. (Aktuell ist mein jüngster Schüler 6 und meine älteste Schülerin 68 Jahre alt. (Beide machen gute Fortschritte) Machen Sie sich bitte keine Sorgen, falls Sie "schon" in den 30ern, 50ern, 70ern oder was auch immer sind. Solange sie mit Freude und Einsatz bei der Sache sind, können auch Erwachsene noch großartige Fortschritte erzielen und insbesondere in ihren bevorzugten Genrebereichen ein gutes, spielerisches Niveau erreichen.
  • Wie lang ist eine Unterrichtseinheit und wie oft finden diese statt?
    Auch hier passe ich es an die Gegebenheiten an. Bei den meisten Schülern unterrichte ich aktuell die typische Schulstunde von 45 Minuten im üblichen Rhythmus von 1 Mal pro Woche. Gerade für jüngere Kinder kann es aber oft noch sehr schwer sein, sich durchgehend über 45 Minuten zu konzentrieren, weshalb es dann oft sinnvoll ist, auf 30 oder sogar 15 Minuten zu reduzieren und erst mit der Zeit längere Einheiten zu vereinbaren. Bei besonders ambitionierten Schülern, die intensiv durchstarten wollen, können dagegen längere Unterrichtsstunden oder z.B. 2 Einheiten pro Woche in Betracht kommen.
  • Wie viel Aufpreis ergibt sich, wenn der Unterricht bei uns zuhause stattfindet?"
    Wenn ich zu Ihnen nach Hause komme, möchte ich auch finanziell entgegenkommend sein. Daher setze ich das Fahrgeld sehr niedrig an und rechne nicht den vollen, zeitlichen Zusatzaufwand in Kosten für Sie um, wie es etwa bei vielen handwerklichen Bereichen üblich ist. Wie gering genau das Fahrgeld bei Ihnen ausfällt, richtet sich natürlich nach der ungefähren Distanz, weshalb wir das genauer im Vorgespräch klären können.
  • Ich bin (bzw. Mein Kind ist) total unmusikalisch. Soll ich es trotzdem mal versuchen?
    Diese Aussage habe ich inzwischen erschreckend oft Leute über sich oder sogar ihre Kinder sagen hören. Mein Tipp an der Stelle: Hören sie mit diesen (meistens nicht mal wirklich verifizierbaren) Selbstzweifeln auf und fangen Sie einfach an! Wie schon in meiner Unterseite zum Unterricht angedeutet, gibt es nicht die eine Art von Musikalität. Man sollte nicht, weil jemand mal schief gesungen hat oder sich mal schwer im Noten Lesen getan hat, gleich mit so einem vorschnellen Urteil aus der Mottenkiste kommen.Wenn sie Interesse am Klavierspiel haben, stehen die Chancen schon mal gut, dass es Ihnen oder ihren Kindern Spaß machen wird und wenn dem so ist, dann ist das schon mal lohnenswert und auch für die Fortschritte am Instrument zuträglich.

Rufen Sie mich gerne einfach an, falls Sie noch weitere Fragen haben:

0176/67538785

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