

Grundlegendes zu meinem Unterricht
Mir ist es wichtig, nach dem Behandeln der ersten wichtigen Grundlagen, einen Unterricht zu bieten, der individuell auf die Schüler zugeschnitten ist. Es gibt nicht die EINE Art von Musikalität, von der man dann entweder viel hat oder eben nicht. Die Musik bietet, auch dann noch wenn man sich auf ein konkretes Instrument fokussiert, ein unglaublich großes Spektrum an Möglichkeiten, in dem jeder seine eigenen potentiellen Stärken und Schwächen hat und in dem vor allem jeder seine eigenen Vorlieben hat.
Daher lege ich großen Wert darauf, dass sich die Schüler im Unterricht mit den Musikstilen beschäftigen können, die sie reizen und dass sie vor allem die pianistischen Fertigkeiten erlernen, die für ihre bevorzugte Musik auch großen Wert hat.
Daher können im Unterricht neben barocker, klassischer und romantischer Literatur natürlich auch Pop, Jazz, Filmmusik/Videospielmusik oder oder alles mögliche dazwischen Platz finden.
Sehr wichtig ist mir, dass die Schüler Spaß am Spiel haben. Der Unterricht läuft in lockerer Atmosphäre ab. Das heißt jedoch nicht, dass ich keinen Wert auf Fortschritt lege. Ich habe bei meinen bisherigen Schülern und mir selbst oft erlebt, dass der Spaß an der Sache und der Fortschritt der spielerischen Fähigkeiten am Instrument sich nicht ausschließen, sondern sogar sehr stark gegenseitig begünstigen.
Praktisch angewandte Musiktheorie
Musiktheoretische Grundlagen bringe ich so in den Unterricht ein, dass sie meist verknüpft sind mit den Stücken, mit denen der Schüler sich gerade beschäftigt. Das sind am Anfang natürlich Basics wie Noten lesen, Rhythmik, Taktarten usw. Später aber auch z.B. Grundlagen der Harmonielehre (Tonarten, Akkorde und ihre Verbindungen usw.). Dies artet aber nie in lange Vorträge aus sondern wird meist sofort in praktischer Form am Instrument umgesetzt. So werden z.B. Die Noten- und Intervallbezeichnungen Stück für Stück entlang der ersten kleinen Musikstücke, in denen sie vorkommen, eingebracht . Dadurch, dass z.B. die Namen der Töne und Intervalle, die man lernt sofort auch im Spielen angewendet werden, bleiben sie im Kopf, sodass sich das praktische Spiel und die dazugehörige Theorie gegenseitig begünstigen.
Wenn die Klavierliteratur dann allmählich anspruchsvoller wird, macht es immer mehr Sinn, unter Anderem auch etwas von den darin vorkommenden Akkorden zu verstehen. Auch hier erwartet Sie kein langes Pauken von Theorie sondern praktische Übungen und improvisatorisches Spiel am Klavier, damit das zu Erlernende nicht nur angeguckt sondern gemacht wird.